• HOMO FABER (BRD/FR/GR 1991)

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Statistically there is no such thing as momentum in a game of chance. Each act has no past. Nevertheless, one can speculate on the odds, in this case… (Walter Faber)

Als Ingenieur verkörpert Walter Faber jenen Menschenschlag, der vom Schicksal nichts wissen will. Er ist ein kühler, nur der Wissenschaft höriger Rationalist. Doch wie sich noch zeigen wird, scheint auch sein Leben im Verborgenen von einer Schicksalsgöttin dirigiert zu werden. In allerletzter Minute erreicht Faber sein Fluzeug nach Caracas, das jedoch über der Wüste zu einer gefährlichen Notlandung gezwungen wird. Unter den Passagieren macht er derweil Bekanntschaft mit Herbert Hencke, dem Bruder seines langjährigen Jugendfreundes Joachim, der mittlerweile in Guatemala lebt. Nach einer langen Irrfahrt zu dessen Plantage muss Faber, der immer wieder manisch die Wirklichkeit mit seiner Handkamera festzuhalten versucht, feststellen, dass Joachim Selbstmord begangen hat. „Immer wieder zufallende Türen. Gewisse Dinge gehen endgültig nicht mehr. Die Zeit ist ausgelaufen. Die Illusion der Dauerhaftigkeit ist Fabers Irrtum.“ (Schlöndorff 2011, S. 409). Nach diesem Erlebnis kehrt Faber dem amerikanischen Kontinent den Rücken, führt seine Reise fort und macht in Europa eine weitere schicksalhafte Begegnung, die sein Leben, seine Weltsicht vollkommen verändern wird: In der gleißenden Sonne Griechenlands entpuppt Faber sich plötzlich – ein kleines Wort, das doch den Zufall meint, das Unvorhergesehene, Unkontrollierbare, das dem Ingenieur zu Beginn seiner Reise so ungemein fremd war – als ein Abkömmling jener tragischen Figuren, die die griechische Mythologie hervorgebracht hat. Ein moderner Ödipus, geblendet von seiner eigenen Weltauffassung, in die höhere Mächte längst große Kerben hineingeschlagen haben. Am Ende sitzt der alternde Mann, endgültig eingeholt von seiner Vergangenheit, erneut in der Wartehalle eines Flughafens, der gewissermaßen zum Sinnbild seines Lebens geworden ist.

Ich sitze in der Abflughalle. Ich möchte nicht da sein, nirgends sein.

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